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Typhus

Informationen zur Tropenkrankheit "Typhus"

Typhus ist eine Infektionskrankheit, die durch die Bakterien Salmonella typhi hervorgerufen wird. Sie kommt vorwiegend aufgrund der schlechten und mangelnden hygienischen Bedienungen in den Entwicklungsländern vor. Die Übertragung erfolgt durch kontaminiertes Trinkwasser oder Nahrungsmitteln. In Übertragung von Mensch zu Mensch ist ebenfalls möglich, da infizierte Menschen den Erreger mit dem Stuhl ausscheiden. Gelangen die Bakterien in den Menschen, wandern sie zuerst in den Darm, wo sie die Darmwand durchdringen. Über den Lymphweg gelangen sie in die Lymphknoten. Dort vermehren sie sich und verbreiten sich in anderen Organen aus. Die Inkubationszeit beträgt acht bis zehn Tage.

Die erste Phase beginnt mit allmählich ansteigenden Fieber, Frösteln, Kopfschmerzen und Mattigkeit. Ähnlich einer grippalen Infekt. In späteren Phase kann es zu Bauchschmerzen und Verstopfung kommen. Wird die Infektion nicht behandelt, können sich die Symptome. Infizierte Patienten fühlen sich schwer krank und sind oft benommen. Auf der Zunge kann ein grau bis weisslichen Belag diagnostiziert werden. Die Spitze und die Ränder der Zunge bleiben oft frei und erscheint hochrot. Dies ist sehr typisch für Typhus. Die Leber und Milz sind vergrößert aufgrund des Bakterienbefall. Es kommt im weiteren Verlauf zu Hautveränderungen, den sogenannten Roseolen. Der Stuhlgang verändert sich. Es kommt zu typischen erbsenbreiartigen Durchfälle. Typhus lässt sich heute sehr gut mit Antibiotika behandeln. Deren Diagnose ist über eine Stuhluntersuchung sehr einfach.

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